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Honigbiene / Bienenwirtschaft
Schwarm eines Honigbienen-Volks (oben und rechts unten), gesehen in Freiburg-Littenweiler
Die Honigbiene (Apis mellifera) oder Westliche Honigbiene gehört zur Familie der Echten Bienen (Apidae). Ihr Ursprüngliches Verbreitungsgebiet war Europa. Afrika und Vorderasien. Da sie Honig erzeugt, wird sie vom Menschen genutzt und zählt zu den wichtigsten Nutztieren der Landwirtschaft.
Es gibt viele Unterarten der Apis mellifera. Sie werden üblicherweise als Bienenrassen bezeichnet, weil die Imkerei europäische Unterarten züchterisch bearbeitet. [Wikipedia: Honigbiene]
Bienen gründen neue Völker, indem ein Schwarm – ein Teil eines bestehenden Volks, im Frühsommer den Bienenstock verlässt: „Der Bienenschwarm, …, das sind etwa 6000 bis 14.000 Bienen beziehungsweise zwei Drittel eines alten Bienenvolks, verlässt mit der alten Königin, die seit einiger Zeit nicht mehr gefüttert wurde, sein Volk. … Der Schwarm lässt sich nach Auszug in der Nähe als Traube für wenige Stunden nieder. Oft dienen Bäume als Raststätte.“ [Wikipedia: Honigbiene]
Quelle der unteren Texte und Fotos: eine der Tafeln vom Bienen-Themenweg längs des Bähnle-Radwegs bei Holzschlag-Bonndorf.
Foto rechts – (Standort: WGS84: 47°50’52,98“ / Lgr: 8°16‘9,912“)
Jedes Einzelwesen eines Bienenvolks ordnet sein ganzes Leben bedingungslos dem Überleben der Gesamtheit unter. Seit Millionen von Jahren gehen Bienen und Pflanzen eine Partnerschaft von zum gegenseitigen Nutzen eine.
Die Biene besitzt an Stelle eines Knochen-gerüsts ein Außen-skelett, einen Panzer der den Körper umhüllt, stützt und schützt. Das Blut ist farblos und fließt nicht in Adern. Die einzelne Bienen ist nur in ihrem Volk (ein Ge-samtorganismus) und Wabenbau geschützt und Lebensfähig.
Die Biene ist kein Wirbeltier, hat aber sehr viele Eigenschaften eines Säugetiers. Bienen lernen sehr schnell wo und wann welche Blüte Nektar liefert, und wie sie zur optimalen Ausbeutung behandelt werden muss. Dieses Wechseln der Nahrungsquelle nennt man in der Imkerei Tracht. Die Honigbiene ist durch ihre Bestäubungsleistung an Nutzpflanzen das drittwertvollste Haustier des Menschen.
Honigbiene auf einer Korallen-Pfingstrose (Paeonia mascula), aufgenommen im Botanischen Garten, Freiburg
„Der Imker, auch Bienenzüchter genannt, beschäftigt sich mit der Haltung, Vermehrung und Züchtung von Honigbienen sowie mit der Produktion von Honig und weiteren Bienenprodukten wie z.B. Wachs, Propolis, Gelee Royal und Blütenpollen. Wirtschaftlich relevanter ist heute die Bestäubungsleistung der Honigbienen in der Landwirtschaft als Nebenprodukt der Imkerei.“ [Wikipedia: Imker]
Bienenstöcke in Oberried-Weilsersbach am Sonneckweg beim Aufstieg zur Sonneck-Hütte, gesehen von der Südwest-Seite vom Wanderweg abgewand.
Gehalten werden die Bienen von den Imkern in einem Bienenstock, eine künstliche Nisthöhle mitsamt dem darin befindlichen Bienenvolk. Aufgestellt werden von den Imker meist mehrere Bienenstöcke nebeneinander. Sichtbar sind von den „üblichen“ Bienenstöcken nur die aufeinandergestellte nach oben und unten offene Holzkästen; der unterste steht auf einem Brett mit Flugloch.
Die Bienenstöcke am Sonneckweg stehen südwestlich des Weg an der Hangseite, die ins Tal des Weilersbachs abfällt. Das rechte Foto ist ein Ausschnitt des mittleren.
Bienen-Lehrpfad, Dobelmatten, Stegen
Nicht weit vom Ortskern Stegens entfernt, kann man sich auf den Schautafeln des „Ersten Bienenlehrpfads im Dreisamtal“ von der Faszination der Imkerei und „den gelb-braunen Blütenstaubsammlern“ [Monika Rombach] beeindrucken lassen. Eröffnet wurde der knapp 60m lange Pfad 2013. Initiierte und eingerichtet von Gerard Klingele. Er stellte zusammen mit seinem Sohn die sieben wetterfesten Verkleidungen der Tafeln auf.
Zum Lehr- und Informationspfad kommt man, wenn man von der Stegener Hauptstraße, gegenüber vom Kollege St. Sebastian, zum Eschbach abbiegt, die Brücke über den Bach überquert und sich gleich nach rechts wendet, knapp 100m den Dobelmattenweg aufwärts erreicht man den Bienen-Lehrpfad.
Die Honigbiene
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Die Imkerei
Themen der Schautafeln des „Deutschen Imkerbundes e.V.“
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April 2025