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zum Streckereck übers Attental
Rundtour – zu Fuß oder mit dem Fahrrad – vom Attental (400 m) zum Streckereck (745 m) und zurück
Das Streckereck ist Teil der Bergkette, die das Zartener Becken nach Norden begrenzt: eine Bergwiese zwischen Hornbühl (727 m) und Hohstiegskopf (706 m).
Die Wiese des Streckereck öffnet sich nach Norden und bieten einen grandiosen Ausblick hinunter ins Föhrental, ein nördliches Seitental des Glottertals, und weiter hinaus in Rheintal.
Vom Attental aus ist das Streckereck – bei mäßigem Anstieg – in rund 10 km auf weitgehend breiten Waldwegen zu erreichen. Der Rückweg über einen steiler abfallenden Waldweg führt in 2,4 km zum Ausgangspunkt zurück.
Startpunkt ist die vom Schwarzwaldverein aufgestellt Landkarte gegenüber von Café Faller im Attental, auf der man sich einen Überblick über den Weg verschaffen kann. Der geteerten Straße, der Attentalstraße, talaufwärts folgend erreicht man das letzte Haus, die Nummer 46. Der Weg steigt weiter an, nun als breiter, geschotteter Waldweg parallel zum Bach (Langenbach). Man verlässt das Tal, biegt nach rechts, überquert den Bach (1) und folgt nun dem Bruckwaldweg aufwärts durch den Wald..
An der Linkskurve in der Nähe der Stromtrasse bietet sich ein erster Blick hinunter ins Zartener Becken und hinüber zum Nordhang des Beckens (2).
Blick hinüber auf den Nordhang des Zartner Beckens:
im Zentrum die Wohnstätten rechts und links der Straße Am Pfeiferberg
Foto links:
Ausschnitt des obigen "Fernblicks" zum Nordhang des Zartner Beckens
– ganz in der Nähe –
Foto rechts:
Zweig einer kranken Fichte mit"Notbesamung"
An der nächsten Weggabelung (Langenbachereck 564 m), an welcher der Schlangenkapellen-Weg vom Bruckwaldweg abzweigt, fährt man geradeaus weiter durch den Wald, links vom Weg blickt man durch die Bäume hinunter ins Tal des Langenbach (3). Wenn der Bruckwaldweg eine Linkskurve zur anderen Talseite hin macht, fährt man geradeaus weiter aufwärts auf den Flaunserweg (4).
Foto links:
der Schlangenkapellen-Weg biegt nach rechts vom Bruckwald-weg ab
Foto rechts:
Linkskurve des Bruckwald-wegs, der Flaunserweg führt weiter bergaufwärts
Nach einigen hundert Metern öffnet sich der Weg in den Himmel (5).
Hinter der Rechtskurve überrascht ein weiter Rundumblick über das Zartener Becken nach Süden und über das Becken hinaus nach Westen in Richtung Freiburg, begrenzt durch den Roßkopf (737 m) mit seinen vier Windrädern.
Der Blick ins Zartner Becken: Foto links – Richtung Pfeiferberg und – Foto rechts – ins Kappler Tal
Foto links: Blick über den Eingang des Attentals hinweg / Foto in der Mitte: die vier Windräder am Roßkopf / Foto rechts: Blick zum Langenbacherhof
Kartenskizze: bearbeiteter Kartenausschnitt von outdooractive
Kurz darauf erreicht man den Kandelhöhenweg mit seinem weißen K in roter Raute als Wegzeichen, an dieser Stelle ein breiter Waldweg, der nach rechts ansteigt und links nach einer Rechtskurve abfällt. In der Nähe dieser Weggabelung etwas oberhalb des Weges steht am Hang die „Freiherr-von-Schauenburg-Hütte“ (6).
Freiherr-von-Schauenburg-Hütte
Man folgt dem Flaunserweg abwärts bis zu dem Sattel „Am Hohstiegskopf“ (7), ein Wegweiser zeigt die einzuschlagende Richtung zum „Streckereck“: der Weg, fast durchgehend ein „Trail“, mehr oder weniger steinig und gequert von dicken Baumwurzeln, im Wechsel ansteigend und abfallend.
Kandelhöhenweg „Am Hohstiegskopf“ (705 m): links vom Wegweiser der aus Osten kommende Steig, rechts davon der nach Westen, in Richtung „Streckereck“ führende Steig
Der letzte kurze Anstieg zum „Streckereck“
Blick zurück (Foto links): von dort kam man,
Blick vorraus (Foto rechts): Licht am Ende des Waldschattens
Welch ein Lichtblick nach dem schattigen Wald: hoher Himmel, weites Land!
Blick nach Nordwesten in Richtung Denzlingen und Emmendingen
Foto links: Osthang des Föhrental
Foto rechts: Denzlingen mit der Georgskirche
Wanderer und Biker, alte Bäume, bunte Bergwiese!
Am oberen Rand der Wiese das schönes Exemplar einer Weidbuche, eine besondere Wuchsform der Rotbuche (Fagus sylvatica). Ursache für ihr eigentümliches, skurriles Wachstum ist der Verbiss durch das Weidevieh.
In der Wiese – dem Tal zu – zwischen Weg und Zaun: gelber Flügelginster (Chamaespartium sagittale, syn. Genista sagittale) und Wegerich (Plantago) mit seinem charakteristischen Ring weißlicher Staubblättern um die graue, kolbenförmige Ähre.
Streckereck-Bergwiese
Weidbuche
gelber Flügelginster und Wegerich
Flügelginster
Das "Streckereck" ist der Talbschluss des Föhrental, ein südliches Seitental des Glottertals
Blick ins Föhrental
Foto links: Blick ins obere Föhrental
Foto rechts: Die Schuzthütte mit Grillstelle am westlichen Ende des Streckereck
Vom Streckereck aus passiert man die dort stehende Grill-Hütte, fährt ein Stück durch den Wald abwärts zu einer nächsten Lichtung (8).
Am Eingang der Lichtung steht eine einfaches, überdachtes Wegkreuz (Fotos rechts). Geradeaus verläuft der Kandelhöhenweg ansteigend weiter in Richtung Roßkopf, nach rechts führt ein Weg hinab ins Föhrental, nach links biegt ein Waldweg ab hinunter ins Attental. Ihm folgt man in vielen Kehren abwärts, bis man beim Albrechtshof auf die Attentalstraße im Tal trifft, nicht weit von der Ausgangsstelle der Tour entfernt, dem Café Faller.
Juni 2018