Hundsrose - Rosa canina

Hundsrose

Foto zoombar und bidlschirmfüllend

Hundsrose (Rosa canina) oder Gemeine Heckenrose

Hundsrose

Familie: Rosengewächse
Die Hundsrose (Rosa canina) oder Gemeine Heckenrose ist ein 1 bis 3 m hoher Strauch mit meist hellrosa Blüten. Die Hundsrose wächst an Waldrändern, zwischen Gebüschen, liebt lockeren Boden, bis 1.400 m.
Hinweis: Die Gattung ist formenreich und ihre Arten schwer zu unterscheiden, daher mag die Bestimmung der aufgenommenen Rosen nicht immer zutreffen.

Infografik zur Hundsrose:
Thomé, Otto Wilhelm: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, Gera 1885 (gesehen in "Wikipedia – Die freie Enzyclopädie" im Januar 2025)

Namen

Gattungsname Rosa, lateinischer Name der Pflanze
Artname canina aus dem Lateinischen: caninus = hündisch im Sinne von hundsgemeine
Der Name der Rosenfrucht „Hagebutte“ setzt sich zusammen aus dem Altdeutschen Butte = Fass (noch enthalten in Büttenredner) und hag = Hecke, damit wird die Fruchtform sowie der Standort des Strauchs aufgegriffen.

Hundsrose
Hundsrose
Hundsrose
Hundsrose
Von der Blütenknospe bis zur Blüte

Blüte

Hellrosa, selten weiß oder rosafarbene Blüten mit 5 Kronblättern, Blütenblätter 2 bis 2,5 cm lang; Blütenstiel bis 2 cm lang. Griffel und Narben ragen im Blütenzentrum etwas hervor.
Blütezeit: Mai bis Juni

Hundsrose
Hundsrose
Hundsrose
Hundsrose

Fotos links:
Verblühende
Blüten / Foto rechts:
Hagebutten

Früchte, Samen

Hagebutten, Sammelnüsse, scharlachrot, ei- bis flaschenförmig 2 bis 2,5 cm lang und 12 bis 14 mm breit. Bleiben im Winter am Strauch.
Fruchtreife: Oktober bis November

Hundsrose

Hundsrose (Rosa canina) oder Gemeine Heckenrose: Früchte (Hagebutten) mit Resten von Kelchblätter

Hundsrose
Hundsrose

Rinde und Blätter

Foto links: Zweig mit Stacheln
Foto rechts: Nebenblatt am Blattstiel
– Ausschnitt vom linken Foto –
mit drüsiger Bewimperung

Junge Zweige mit olivgrüner bis rötlicher Rinde, später grau. Stacheln hakig gebogen, unterhalb der Knospen zahlreich.
Blätter wechselständig. Blätter unpaarig gefiedert mit 5 bis 7 Fiederblättchen. Diese eiförmig bis elliptisch zugespitzt, scharf gesägt, kahl, 2 bis 5 cm lang. Nebenblätter am Blattstiel kahl, Rand häufig drüsig be-wimpert.

Hundsrose
Hundsrose

Laublätter mit sieben, bzw. neun Fiederblättchen: Ein Blättchen steht an der Spitze des Blattes, hat also keinen Partner. Daher nennt man diese Blattform "unpaarig gefiedert".
Am Blattstiel des linken Laubblatts ist ein Nebenblatt mit Drüsen zu erkennen.
Linkes Foto zommbar und bildschirmfüllend darstellen

Fundstellen im Dreisamtal

Hundsrose

Hecke an der ehemaligen B31, gesehen vom Gewann Lohmatten aus, in der Sträucher der Hundsrose wachsen

Links und Literatur

Februar 2025