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Rote Lichtnelke - Silene dioica
Familie: Nelkengewächse
Die Rote Lichtnelke (Silene dioica) oder das Rote Leimkraut, ist eine 30 – 90 cm aufrechte, zweijährige, krautige, ausdauernde Pflanze. Sie wächst auf Wiesen, in Wäldern auf feuchtem nährstoff- und basenreichem Boden bis 2.400 m.
Infografik zur Roten Lichtnelke:
Thomé, Otto Wilhelm: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, Gera 1885. Zugriff über Wikipedia – die freie Enzyklopädie – im Juni 2018
Gattungsname Silene nach Silen, dem Lehrer und Begleiter des Dyonysos. Häufig wird Silenos dickbäuchig und aufgedunsen dargestellt – z.B. ,Trunkener Silen’ von Peter Paul Rubens. Wegen der bauchigen Blütenkelche der Pflanzengattung spielt der Gattungsname darauf an.
Artname dioica aus dem Lateinischen: dioicus = zweihäusig, getrenntgeschlechtlich.
Weitere Namen: Taglichtnelke, Rotes Leimkraut. Der Name Leimkraut bezieht sich auf den klebrigen Ring unter dem Stängelknoten
Pflanze zweihäusig (entweder Pflanze nur mit männlichen Blüten oder nur mit weiblichen);
5 Blütenkronblätter, hellrote bis rote, selten weiß, 18 bis 25 mm im Durchmesser; tief zweispaltig, am Tage geöffnet, geruchlos;
weibliche Blüte mit fünf Griffeln, männliche mit 10 Stabblättern;
Blütenkelch bauchig, fünfzähnig, rötlich, stark behaart, bei männlicher Pflanze mit 10 Nerven, bei weiblicher mit 20 Nerven.
Blütezeit: April bis September
Blüten von hinten, von der Seite und von oben gesehen; hellrote Blütenvariante
Kapselfrucht, gestielt, aufrecht stehend; Kapsel ca. 13 mm lange, am oberen Rand zehn nach außen eingerollte Spitzen.
Die Samen werden bei Bewegung der Kapsel, z.B. durch Wind, herausgeschleudert.
Stängel aufrecht, oben ästig, behaart;
Laubblätter sitzend, ganzrandig, schmal eiförmig, zugespitzt, behaart; grundständige Blattrosette mit gestielten Laubblättern; Stängelblätter gegenständig
Stängelverzweigung, Stängelblätter
Stängel,
Ober- und Unterseite eines Laubblatt
Juni 2018