Mistbiene – Eristalis tenax

Mistbiene

Weibliche MistbieneEristalis tenax – auf der Blüte eines Tüpfel Johanniskrauts

Mistbiene
Mistbiene

Weibliche MistbieneEristalis tenax – auf der Blüte einer Rauen Gänsedistel

Die Mistbiene (Eristalis tenax) besitzt eine Körperlänge von 12 bis 16 mm. Ihre dunklen Augen sind mit zwei ellipsenförmigen Haar-binden verbunden, berühren sich bei den Männchen an der Kopfoberseite, bei den Weibchen sind sie deutlich getrennt. Die Fühlerborsten sind ungefiedert. Der gelbbraun gemusterte Hinterleib – am zweiten Segment keilförmige gelbe Seitenflecken – ist unbe-borstet und wird von den durchsichtigen Flügeln überragt.

Verbreitung: fast überall, Kulturnachfolger

Lebensweise: Fliegen von März bis Oktober, besuchen fast immer Korbblütler, die Weibchen werden von Jauchegeruch und gärenden Dunghaufen angelockt. Die Larven atmen mittels eines 40 mm langen Atemrohrs des Hinterleibes – „Rattenschwanzlarve“.
Die Mistbienen, die nur wenige tausendstel Gramm wiegen legen teilweise – wie Zugvögel – hunderte bis tausende Kilometer zurück, um im Winter in den Süden zu fliegen.

Fundstellen im Dreisamtal

Literatur / Links für weitere Informationen

August 2019